Backskiste
Hochseefischer Welt
Geschichtsbewahrung
Fischereihafen Warnemünde/Rostock
Moin, moin allerseit
....nun ist es bereits wieder ein dreiviertel Jahr her,
als ich den ersten Bericht geschrieben habe.
Mittlerweile war ich wiederholt in Rostock. Leider
habe ich im Sommer den Fischer-Düwel nicht gesehen.
Wurde leider nichts mit einem Törn. Nachdem ich einige
andere Fischer befragte, habe ich erfahren, dass der
Kutter auf der Werft lag. Übrigens, die Hanse- Sail war
wieder prächtig und fand bei schönstem Wetter statt.
Als dann die „Queen Mary 2“ in Rostock war, war
Warnemünde voll von Besuchern und die Musikdampfer
den ganzen Tag ausgebucht. Gegen 20.30 Uhr fuhr die
„Queen“ raus und ich saß mit Bekannten im „Branntweinkontor“
(draußen)“ und ließ es mir bei einigen Schnäpschen gut gehen.
Am 16.10.04 war ich mit meiner Familie
für eine Woche wieder in Warnemünde.
Fischer Düwel- wieder Fehlanzeige.
Wieder in der Werft. Ich machte mich auf
den Weg zur Yacht- Werft und fand ihn auch.
Im Sommer gab es einen neuen Anstrich und
im Oktober wurde die Maschine überholt. Wir
haben dann noch etwas geschnackt.
Nächstes Jahr gibt es einen neuen Anlauf.
.... ehemalige Kombinatsverwaltungsgebäude
heute die RFH.
Am 18.10.04 bin ich dann nach Marienehe gefahren
und habe mir wieder alles angeguckt. Am Warnowkai
lag die „Eridanus“, gerade erst eingelaufen zur
Winterpause.. Die „Fornax“ war noch auf See.
Im alten Hafenbecken lag das außer Dienst gestellte
Forschungsschiff „Alexander von Humboldt“ (Foto
...übrigens als Spezi 1967 auf der Peenewerft gebaut.
Wieder lagen die russischen Gefriertrawler auf der
Südseite (Foto).des Hafenbeckens in der Winterpause.
Mit einem russischen Matrosen habe ich gesprochen.
Er sagte, es sei eine deutsch- russische Reederei. Ob
das stimmt, weiß ich nicht. Mein weiterer Bummel führte
mich auch am Denkmal des Hochseefischers vorbei .
Leider ist dieses Denkmal in einem erbarmungswürdigen
Zustand. Es kümmert sich wohl keiner mehr um die
notwendige Sanierung.Als ich da so stand und fotografierte,
hielt ein größerer PKW mit einem Kennzeichen aus dem
Ruhrpott. Ein junger Mann stieg aus und betrachtete das
Denkmal. Ich kam mit ihm ins Gespräch und dabei erfuhr
ich, dass in seinem Auto die Ehefrau des Künstlers saß.
Sie wollte sich das Kunstwerk noch einmal ansehen.
Leider habe ich nicht nach dem Namen gefragt. Ich weiß
selber nicht, wie der Künstler hieß.
Anmerkung: Jetzt ist das Denkmal dank Timo Lührs
wieder in einem ansehlichen Top-Zustand
Sie sollen jetzt unter georgischer Flagge fahren,
gechartert von Panama. Frühere Flagge Belize und
Dominican. Greenpeace hat mit einer spektakulären
Aktion diese Trawler mit „Stoppt Piratenfischer“ beschriftet.
Mittlerweile sind die O-Trawler umbenannt in „Eva“, „Rosita“,
„Isabella“, „Juanita“ und „Carmen“.
Im Stadthafen von Rostock lag mal wieder die „Stubnitz“.
Nach einem üppigen Mahl in der„Kogge, wirklich empfehlenswert,
bin ich dann rauf auf die frühere SAS 501 und spätere ROS 601.
Dort kam ich mit einem ehemaligen Kollegen, der noch bis zum
Ende als Matrose auf der „Stubnitz“ gefahren ist, ins Gespräch.
War wieder sehr interessant.
Selbstverständlich durfte ich, was sonst verboten ist, mich im
ganzen Schiff umsehen. Einiges war vertraut, vieles aber umgestaltet.
Demnächst geht’s raus nach England. Auch in Riga
war der Dampfer schon in diesem Jahr. Sie fährt noch,
aber an Fischerei ist nicht mehr zu denken. Übrigens
gehört dieser Kollege noch zur Stammbesatzung.
So, das war es schon wieder .
Es grüßt Euch Bernd.
1. Kühl-und Transportschiff "Reutershagen und 2. Seitentrawler vom Typ III